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   BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86   

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https://dejure.org/1988,2192
BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,2192)
BGH, Entscheidung vom 14.04.1988 - I ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,2192)
BGH, Entscheidung vom 14. April 1988 - I ZR 8/86 (https://dejure.org/1988,2192)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzansprüche des Auftraggebers gegen den Spediteur - Haftungsfreizeichnung nach § 41 Buchst. a ADSp (Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen) - Sorge für den Erhalt des anvertrauten Gutes als vertragliche Hauptpflicht (Kardinalpflicht) - § 41 Buchst. a ADSp ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    AGBG § 9; HGB § 408; HGB § 417; BGB § 276

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AGBG § 9; BGB § 276; HGB §§ 407, 408, § 417
    Wirksamkeit der Freizeichnungsklausel; Grobe Fahrlässigkeit des Spediteurs bei Auslieferung an einen Nichtberechtigten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1437
  • MDR 1988, 834
  • VersR 1988, 823
  • DB 1989, 39
  • TranspR 1988, 345
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 07.06.1984 - I ZR 47/82

    Prüfungspflichten des Lagerhalters bei Herausgabe des Lagerguts an den

    Auszug aus BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86
    Nach der Rechtsprechung des Senats gehört es zwar zu den Pflichten des Spediteurs, die Sachbefugnis des die Herausgabe Verlangenden zu prüfen und bei Zweifeln daran die Herausgabe abzulehnen (BGH, Urt. v. 7.6.1984 - I ZR 47/82, VersR 1984, 846 = TranspR 1985, 9, 10).

    Kann er sich darüber keine Gewißheit verschaffen, darf er das Gut nicht herausgeben (BGH, Urt. v. 7.6.1984 - I ZR 47/82, VersR 1984, 846 = TranspR 1985, 9).

    In Höhe dieses Betrages hat der Speditionsversicherer auch bei grob fahrlässigem Verhalten der Beklagten einzutreten (vgl. BGH, Urt. v. 7.6.1984 - I ZR 47/82, aaO).

  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 31/61

    Unwirksamkeit einer Haftungsbegrenzung durch Allgemeine Lagerungsbedingungen

    Auszug aus BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86
    Auch handelt es sich dabei um eine vertragliche Hauptpflicht des Spediteurs (BGHZ 38, 183, 186).

    Gegenüber einem grob fahrlässigen Verschulden des Spediteurs selbst oder eines leitenden Angestellten kann der Spediteur nicht einwenden, daß der Auftraggeber von der Möglichkeit einer versicherungsmäßigen Abdeckung des Schadens keinen Gebrauch gemacht habe (BGHZ 38, 183, 186).

  • BGH, 10.10.1985 - I ZR 124/83

    Wirksamkeit eines fernmündlich erteilten Auftrags zur Versicherung von Frachtgut

    Auszug aus BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86
    Wiederholt hat der Senat ausgesprochen, daß gegen die Haftungsfreizeichnung nach § 41 Buchst. a ADSp, die nur im Verkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen von Bedeutung ist (vgl. § 2 Buchst. a ADSp), keine grundsätzlichen Bedenken bestehen und daß die Regelung auch einer Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG standhält (BGH, Urt. v. 5.6.1981 - I ZR 64/79, LM ADSp § 2 Nr. 10 Bl. 4 R = VersR 1981, 975, 977; Urt. v. 10.10.1985 - I ZR 124/83, NJW 1986, 1434, 1435 [BGH 10.10.1985 - I ZR 124/83] = VersR 1986, 285, 287 = TranspR 1986, 70, 73).

    Soweit jedoch der Speditionsversicherer für den Schaden nicht eintritt, beispielsweise dann, wenn die Versicherungssumme hinter dem wirklichen Wert des Gutes oder dem Schaden zurückbleibt (§ 41 Buchst. b ADSp), versagt bei grob fahrlässigem Verhalten des Spediteurs (eines leitenden Angestellten) die Berufung auf § 41 Buchst. a ADSp (BGH, Urt. v. 10.10.1985 - I ZR 124/83, a.a.O. - Mischpultverstärker).

  • BGH, 05.06.1981 - I ZR 64/79

    Schadensersatzanspruch gegen Spediteur nach Warenverlust - Verstoß gegen Weisung,

    Auszug aus BGH, 14.04.1988 - I ZR 8/86
    Wiederholt hat der Senat ausgesprochen, daß gegen die Haftungsfreizeichnung nach § 41 Buchst. a ADSp, die nur im Verkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts und öffentlich-rechtlichen Sondervermögen von Bedeutung ist (vgl. § 2 Buchst. a ADSp), keine grundsätzlichen Bedenken bestehen und daß die Regelung auch einer Inhaltskontrolle nach § 9 AGBG standhält (BGH, Urt. v. 5.6.1981 - I ZR 64/79, LM ADSp § 2 Nr. 10 Bl. 4 R = VersR 1981, 975, 977; Urt. v. 10.10.1985 - I ZR 124/83, NJW 1986, 1434, 1435 [BGH 10.10.1985 - I ZR 124/83] = VersR 1986, 285, 287 = TranspR 1986, 70, 73).
  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 100/92

    Darlegungs- und Beweislast im Rahmen eines Speditionsvertrages

    Das Berufungsgericht hat in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs angenommen, daß § 51 Buchst. b Satz 2 ADSp eine Beweislastregelung zum Nachteil des Anspruchstellers enthält (vgl. BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79, TranspR 1982, 77, 78 f. = VersR 1982, 486, 488; Urt. v. 9.5.1985 - I ZR 38/83, TranspR 1986, 13 = VersR 1985, 881; Urt. v. 19.6.1986 - I ZR 15/84, TranspR 1986, 459 = VersR 1986, 1019; Urt. v. 14.4.1988 - I ZR 8/86, TranspR 1988, 345 = VersR 1988, 823).

    a) Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, bestehen gegen die Wirksamkeit der in Rede stehenden Haftungsbeschränkungen keine durchgreifenden Bedenken (BGH, Urt. v. 9.10.1981 - I ZR 188/79 aaO.; Urt. v. 9.5.1985 - I ZR 38/83 aaO.; vgl. auch BGH, Urt. v. 14.4.1988 - I ZR 8/86, TranspR 1988, 345 = VersR 1988, 823 zu § 41 Buchst. a ADSp).

  • BGH, 06.12.1990 - I ZR 138/89

    Einbeziehung von geänderten AGB; Rechtsnatur von Beförderungsaufträgen an einen

    Die Schadensersatzansprüche des Auftraggebers gegen den Spediteur werden also nicht kompensationslos ausgeschlossen; es findet vielmehr eine Ersetzung der gesetzlichen Haftpflicht des Spediteurs durch den Speditionsversicherer statt, die bei entsprechender Wertangabe (vgl. § 6 c Nr. 1 a und b SVS/RVS = Nr. 6.2 SVS/RVS n.F.) auch in voller Höhe des Schadens zum Tragen kommt (vgl. näher BGH, Urt. v. 14.4.1988 - I ZR 8/86, VersR 1986, 823, 824).
  • BGH, 03.11.1994 - I ZR 151/92

    Haftung des Spediteurs für das Abhandenkommen überlassener Ware -

    § 51 Buchst. b Satz 2 ADSp enthält nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes eine wirksame Beweislastregelung zu Lasten des jeweiligen Anspruchstellers, hier der Beklagten (vgl. BGH, Urt. v. 09.10.1981 - I ZR 188/79, TranspR 1982, 77, 78 f. = VersR 1982, 486, 488; Urt. v. 09.05.1985 - I ZR 38/83, TranspR 1986, 13 = VersR 1985, 881; Urt. v. 19.06.1986 - I ZR 15/84, TranspR 1986, 459 = VersR 1986, 1019; Urt. v. 14.04.1988 - I ZR 8/86, TranspR 1988, 345 = VersR 1988, 823).

    Wie der Bundesgerichtshof wiederholt entschieden hat, bestehen gegen die Wirksamkeit der in Rede stehenden Haftungsbeschränkungen keine durchgreifenden Bedenken (BGH, Urt. v. 09.10.1981 - I ZR 188/79 a.a.O.; Urt. v. 09.05.1985 - I ZR 38/83 a.a.O.; vgl. auch BGH, Urt. v. 14.04.1988 - I ZR 8/86, TranspR 1988, 345 = VersR 1988, 823 zu § 41 Buchst. a ADSp).

  • OLG Köln, 31.03.1992 - 22 U 112/91
    Dies entspricht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der herrschenden Meinung (BGH, VersR 1982, 486, 489; WM 1988, 1201, 1204; OLG Düsseldorf, VersR 1987, 932; OLG Celle, Transportrecht 1991, 315; Helm, Speditionsrecht, 2. Aufl. 1986, vor § 1 ADSp Rdnr. 49; Thume, Transportrecht 1991, 209, 214 f.; a.A. OLG Hamburg, Transportrecht 1990, 444; Koller, Transportrecht, 1990, § 51 ADSp Rdnr. 7).

    Der Bundesgerichtshof hat mehrfach entschieden, daß die in den ADSp geregelten Haftungsbeschränkungen und Haftungsbefreiungen mit § 9 AGB-Gesetz vereinbar sind (BGH, VersR 1982, 486; WM 1988, 1201).

  • OLG Nürnberg, 15.10.1992 - 12 U 1481/92

    Darlegungs- und Beweislast für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit des Spediteurs

    Die Revision war nicht zuzulassen, weil die Voraussetzungen des § 546 Abs. 1 S. 2 ZPO nicht vorliegen; insbesondere weicht der Senat nicht von einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs ab, sondern folgt dessen Rechtsprechung (vgl. BGH VersR 82, 486; WM 88, 1201 ff.).
  • LG Cottbus, 06.03.2019 - 3 O 107/15

    Ansprüche des Yachteigentümers gegen Einlagerer der Yacht nach § 475 HGB

    Eine Kardinalpflicht liegt z.B. nur vor bei der Auswahl eines generell überhaupt geeigneten Lagerplatzes oder bei der Prüfung der Sachbefugnis des Abholers (vgl. BGH VersR 1979, 901, 902; NJW-RR 1988, 1437).
  • OLG Stuttgart, 09.11.1994 - 3 U 72/94

    Frachtrechtliche Haftung eines Spediteurs

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  • OLG Frankfurt, 03.05.1994 - 5 U 62/93

    Darlegungs- und Beweislast bei Verlust von Transportgut

    Insoweit schließt sich der Senat der herrschenden Meinung an (vgl. BGH VersR 1982, 486 (488); WM 88, 1201 (1204) ; aus neuerer Zeit: OLG Celle TranspR 91, 315; OLG Düsseldorf TranspR 92, 331; OLG Köln VersR 1993, 1255 = NJW-RR 92, 1448 und NJW-RR 93, 864; OLG München VersR 1994, 879 = NJW-RR 93, 168 und 94, 333 = NJW-RR 93, 926; OLG Nürnberg NJW-RR 93, 862; Koller,.
  • LG Düsseldorf, 30.11.2016 - 2a O 145/15
    Auch aus der weiteren zitierten BGH-Entscheidung vom 14.4.1988, Az. I ZR 8/86 ergibt sich nicht dadurch etwas anderes, dass es dort im Tatbestand heißt: "[...] Moonboots (gefütterte Winterstiefel)".
  • OLG München, 15.03.1995 - 7 U 2473/94

    Verteilung der Darlegungs- und Beweislast bei Klage wegen Verlust des

    Bezüglich der Frage der Verteilung der Beweislast im Rahmen des § 51 b ADSp entspricht die Ansicht des Erstgerichts der gefestigten Rechtsprechung des Senats und der herrschenden Meinung (BGH VersR 82, 486; WM 88, 1201 ff., OLG München VersR 94, 333, OLG Köln TranspR 92, 284; NJW-RR 92, 1448 u.a.; a.A. OLG Hamburg TranspR 92, 333).
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